Sprache der Religion

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Year-Number: 2018-Volume 6 Issue 4
Yayımlanma Tarihi: null
Language : German
Konu : null
Number of pages: 266-279
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Abstract

Es ist eine wohlbekannte Tatsache, dass es das auffälligste Merkmal der Sprache der Religion ist, klar und eindeutig zu sein, weil sie als Gottesrede direkt zum Menschen anspricht. Diese Einfachheit der Gottesrede ist insbesondere erkennbar, wenn es um religiöse Verbote und Gebote geht. Denn die Sprache der Religion orientiert sich am Ziel, von allen Menschen richtig und unzweideutig verstanden werden zu können. Aus diesem Grund sind die Texte in heiligen Büchern von Islam, Christentum oder Judentum aus Soll-Aussagen oder Imperativsätzen für die zweite Person im Singular bestehen. Was in diesen heiligen Schriften von den Gläubigen erwartet wird, ist diese göttlichen Herausforderungen zu verwirklichen. Andererseits fallen in diesen Texten allegorische Verse auf, die die Erkenntnisse jenseits menschlicher Existenz umfassen, die unmöglich sind, unabhängig von Ort und Zeit wahrgenommen zu werden. In diesem Zusammenhang kommen religiöse Jenseitsvorstellungen infrage. Ausgehend davon orientiert sich diese Studie am Ziel, an die Sprache als ein Teil von Kultur anzunähern und so Kultur geprägte Jenseitswahrnehmungen von religiösen Versen in diesen sogenannten heiligen Büchern ans Licht zu bringen. Unter Berücksichtigung der Sprache als ein kulturelles Phänomen ist es erkennbar, dass die Wurzeln von allegorischen Interpretationen von einigen religiösen Texten mit Kultur bedeckt sind. Ausgehend von dieser Tatsache geht diese Studie auf religiöse Paradiesvorstellungen in diesen heiligen Büchern, um darauf Aufmerksamkeit zu ziehen, dass allegorische Sprache der Religion mit Kultur eng zusammenhängt und diese Jenseitsvorstellungen die jeweilige Kultur widerspiegeln.

Keywords

Abstract

It is a well-known fact that the characteristic of the language of religion is clearly and unambiguously worded. Because the speech of God speaks directly to people. Its simplicity is noticeable in particular in the religious prohibitions and requirements because the language of religion is based on the goal of being understood correctly and unambiguously by all the people. Therefore, the sacred texts of the Islam, Christian or Jewish religions consist of should-statements or imperative forms of the informal second-person singular. The believers are required to fulfill these religious obligations and duties in these sacred texts. On the other hand, it can be noticed that some of these texts relating to the prophecies about the afterlife allow allegorical interpretations depending on the place and time. Based on this this study aims at approaching to language as a part of the culture and bringing to light the prophecies about the afterlife in sacred texts shaped by the culture. Giving special attention to influence of culture on language it is possible to notice that culture lies at the root of allegorical interpretations of these prophecies. Based on this fact, this study delves into these prophecies in these sacred texts a little further to draw attention of fundamental relations between culture and language.

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